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Knickrute

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Knickrute

Beschreibung

Rutenfehler treten bei fast allen Hunderassen auf. Dabei werden angeborene und erworbene

Veränderungen der Rute unterschieden. Viele davon führen zu einer Veränderung der Rutenachse.

 Solche Ruten werden auch als Knickrute bezeichnet.

Fehlbildungen von Wirbeln

BLOCKWIRBEL Zwei oder mehr auf einander folgende Wirbel sind vollständig oder teilweise

miteinander verwachsen. Mögliche Ursachen: Störung bei der Segmentation der Urwirbelsäule

oder bei der Segmentverschiebung zur Bildung der endgültigen Wirbel.

HALBWIRBEL (Keilwirbel) In einer bestimmten Entwicklungsphase besteht die Anlage der

Wirbelkörper aus einer rechten und einer linken Hälfte. In der weiteren Entwicklung kann

die Verknöcherung einer dieser Hälften ausbleiben oder nur unvollständig sein.

Die knorpelige Hälfte ist weniger stabil. Es kommt zu einer Achsenknickung der

Wirbelsäule und zu einer keilförmigen Deformation der anderen Hälfte. Man spricht

hier von seitlichen Halbwirbeln (Keilwirbeln). Die können aber auch entstehen,

wenn die Segmentverschiebung zur Bildung der endgültigen Wirbel in der rechten

und linken Hälfte der Wirbelsäule nicht gleichmäßig erfolgt. Die oben beschriebenen

Wirbelhälften haben beide einen oberen und einen unteren Verknöcherungskern.

Treten die schon beschriebenen Störungen der Verknöcherung auf, kann es zur

Bildung oberer bzw. unterer Halbwirbel kommen, die ebenfalls keilförmig

umgebildet werden können.

MISCHFORMEN Es können die verschiedensten Kombinationen von

Wirbelfehlbildungen auftreten. Das Resultat ist dann auf dem Röntgenbild

nicht eindeutig einer bestimmten Form der Entwicklungsstörung zu zuordnen.

Besonders diese Formen können Probleme bei der Abgrenzung zu erworbenen

Wirbel Veränderungen bereiten.

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Medizinische Aspekte!

Medizinisch gesehen, steht die Knickrute sicher nicht im Vordergrund bei der

Betrachtung genetisch bedingter Veränderungen beim Hund. Es muss also jeder

 Rassezuchtverein entscheiden, welche Bedeutung er diesem Problem zumisst.

Bei den von Petra Ost an Teckeln durchgeführten Untersuchungen konnte

kein Zusammenhang zwischen dem Auftreten angeborener Wirbel Veränderungen

 an der Rute und Erkrankungen der restlichen Wirbelsäule festgestellt werden.

 Auch war bei den betroffenen Tieren keine Veränderung der Rutenlänge im

Vergleich zur Gesamtpopulation zu finden.

Quelle:http://www.planetpoodle.de/health/knickrute.php

 

 

Foto von einem Rhodesian Ridgeback mit Knickrute